Ein Gegenstück
produziert von Wald4tler Hoftheater & Subetasch

“Die Kunst, im Nichts zu sein” ist eine Mischung aus Performance, szenischer Installation und Videodreh um einen vor Publikum scheiternden Alleinunterhalter. Das “Gegenstück” zu Hyperaktivität, Erfolgsstreben und Leistungsimperativ ist ein skurriles Anti-Drama, ein post-apokalyptisches Arbeits-Camp, eine höchstpersönliche Rettungsmaßnahme nach der großen Krise.
Das ist kein Untergangsszenario der Musikindustrie, sondern bereits der Tag danach: Das, was hier an produktiver Arbeit verrichtet wird, ist nur schwer zu erkennen. Probt der Alleinunterhalter? Unterhält er die Anderen? Oder unterhält er sich selbst – und das reicht? Als-ob-Untätigkeit ist für uns zwischen Verausgabung und Erschöpfung, unproduktiver Tätigkeit und produktiver Untätigkeit angesiedelt.
Akteure: Jan Walter, Julia Nowacek, Lisa Weidenmüller
Alleinunterhalter: Moritz Hierländer
Text: Johannes Bode, Martin Sagmüller
Installationen/Ausstattung: Julia Herbster, Johannes Bode, Roman Wurz
Videotechnik: Reinhard Pölzl
Kamera: Christian Pfabigan
Audiotechnik: Max Weißenböck, Andreas Harrer
Lichttechnik: Rainer Wandaller